Dienstag, 14. Dezember 2010

Rena meine neue Reisebegleitung kommt ins Land... :)

Hallo alle zusammen,
wie ich schon erzaehlte machte ich mich nach den tollen 3 Wochen auf der Milchfarm auf den Weg nach Christchurch um fuer Johnny und mich den neuen "Copiloten" abzuholen.
Dieser sollte am 11.11. nach einem langem Flugmarathon von Deutschland am Airport eintreffen.
Doch mir war es lieber Johnny  auf dem sicheren Parkplatz der Airport Lodge von Amandas Schwester stehen zu lassen und zu Fuss die paar Meter zum Flugplatz zu laufen...
.... naja, die paar Meter entpuppten sich dann doch weiter als gedacht, die Zeit rannte mir davon und so hastete ich unter der drueckenden Sonne im Dauerlauf zum Flughafen.
Vollkommen ausser Atem, aber doch noch puenklich war ich da.
Und dann endlich .... Lange nicht gesehen und doch wiedererkannt, fielen wir uns in die Arme.
Im Grunde genommen war es nur eine Schnapsidee von ihr und die Frage, ob ich nicht noch einen Platz im Johnny fuer sie frei haette, die sie nun ueber 18420 km von zu Hause entfernt, freudig und mit Sack und Pack vor mir stehen lies. Ja und so kam es nun, dass wir mit all ihrem Zeug ca. 2km zurueck zu Johnny gelaufen sind.
Vollkommen durchgeschwitzt machte die beiden  dann ihre erste Bekanntschaft. SCHOCK !!! Sie fragte fassungslos :"Wo soll denn bloss all mein ganzer Kram hin ?"
Aber wir dachten uns nur, dass klappt schon irgendwie und genossen erstmal 2 Luxusuebernachtungen in der Airport Lodge in einem echten Bett ! :o)
Roger und Donella luden uns bei sich ein. Wir hatten gemeinsam viel Spass und fuehlten uns richtig willkommen. Einen Abend kochten wir auch fuer die beiden, als Dankeschoen fuer die kostenlosen Uebernachtungen und ihre Gastfreundschaft.
So bevor ich nun mit den anderen, nun gemeinsamen Erlebnissen fortfahre, sollte sich erst einmal unsere neue Reisebegleitung Rena selbst vorstellen.

Hallo liebe Leser,
das Leben ist kurz, schrieb ich Ricarda in meiner email aus Thueringen. Das ist gerade einmal knapp 7 Wochen her als ich mit meiner "Schnapsidee" ich koennte doch mit ihr Neuseeland erkunden auf offene Ohren stiess.
Und so buchte ich einfach einen Flug, beantragte mein Visum,dies bekam ich noch gerade so, da ich doch schon 29 Jahre alt bin, und packte meine sieben Sachen zusammen. (Okay es waren dann doch ein paar mehr Sachen)
Nun bin ich wirklich hier in Neuseeland bei Johnny und Ricarda. Jetzt kann ich mit den beiden gemeinsam die beeindruckende Landschaft geniessen.
Viele Gruesse Rena

Am 12.11. begaben wir uns auf unsere erste Erkundungstour. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Christchurch. Es war herrlicher
Sonnenschein und unsere Blicke fielen direkt auf die 18m hohe Skulpur in Form eines Metallkelches und die beruehmte Christ Church Cathedral,
die wir auch gleich von innen bestaunten. Besonders markant ist die hohe Holzdecke sowie die farbenfrohen Glasfenster, die mit ganz typischen neuseelaendlichen Motiven wie, z.B. dem Silberfarn, verziert sind.
Und auch sonst bietet Christchurch viel fuers Auge trotz des erst vor kurzem stattgefundenen starken Erdbeben. Noch sieht man einige Schaeden, doch wir fanden auch was Schoenes :o) Mitten in der Stadt sahen wir an einem kleinen Fluss ein altes Wasserrad. Auch den huebschen, botanischen Garten,nicht weit vom Stadtzentrum entfernt, erkundeten wir. Dieser lud zum Entspannen ein. Und so rollten wir in der Sonne zwischen den Gaensebluemchen von einer Ecke zur anderen und waren einfach gluecklich :o)
Christchurch ist wirklich eine sehr schoene Stadt ,aber da wir beide keine Stadtmenschen sind, belossen wir, nach einer 2.Nacht in der Lodge das schoene Fleckchen und die nette Familie zu verlassen um Rena endlich das wirkliche Neuseeland zu zeigen. :o)

Nach einer 2.Nacht in der Lodge beschlossen wir Christchurch zu verlassen um Rena endlich das wirkliche Neuseeland zu zeigen. So fuhren wir wieder einmal durch eine wunderschoene Landschaft auf eine nahegelegende Halbinsel in den kleinen Rueckzugsort Akaroa. Einwohner gibt es dort nicht wirklich viele.Aber an Wochenenden oder Feiertagen sind die Strassen und Cafes von Leuten, die aus der Grossstadt fluechten vollkommen ueberfuellt.
Es ist ein richtiger Urlaubsort und wirkt total entspannt.
Neben unzaehlbaren vielen Hotels, Cafes, Restaurants und Soveniershops gibt es auch einen Leuchtturm, den wir uns auch mal genauer anschauten.
 Und selbst ein lustiger Spielplatz war ganz in der Naehe, den wir natuerlich auch unsicher machen mussten. :o)
Am Abend fuhren wir dann noch mit dem letzten Tropfen Sprit im Tank an eine andere Bucht auf einen Campingplatz, den wir ganz fuer uns allein hatten. Das war irgendwie seltsam, so viele Wohnwagen standen um uns drum herum, aber keine Menschenseele in Sicht. Es war wie ausgestorben, doch wir fuehlten uns wohl und hatten Spass beim trocknen unserer Waesche mit Hilfe einer alten Waeschemangel.
Also Rena bleibt weiterhin unser treuer Begleiter und sicherlich schon bald koennt ihr wieder lesen, was bei uns beiden Spassvoegeln hier in Neuseeland los ist.

Bis dahin...ka kite anoo, Tschuess :)